Das Thema der Langzeit-Auslandskrakenversicherung hat einiges an Recherche benötigt…

Die Startbedingungen waren für Uwe und mich unterschiedlich.

Uwe ist in Deutschland zu 30% privat bei der Allianz versichert und hat eine Auslandsversicherung in seinem Tarif integriert. Als Pensionär werden 70% seiner Krankheitskosten durch die Beihilfe abgedeckt. 

Nach Rücksprache mit der Allianz ist das Ganze in seinem Fall sehr einfach. Der Auslandsschutz kann über einen formlosen Antrag auf mehr oder weniger unbegrenzte Zeit und alle Länder ausgeweitet werden, ohne zusätzliche Kosten ! Sollte die Beihilfe ausländische Rechnungen ganz oder zum Teil nicht anerkennen, deckt die Allianz die Differenz ab, so das auf jeden Fall ein 100%-iger Schutz besteht.

In meinem Fall lag die Sache etwas komplizierter. 

Vor unserer Abreise habe ich von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung bei der Techniker Krankenkasse gewechselt. So lange wir noch zu Hause waren, war ich arbeitslos gemeldet und das Arbeitsamt hat die Beiträge dafür gezahlt.

Mit Start unserer Reise habe ich mich beim Arbeitsamt abgemeldet, habe damit keinen Leistungsanspruch mehr und musste mich freiwillig gesetzlich versichern.

Da Uwe privat versichert ist, wird bei der Berechnung des Beitrages das gesamte Familieneinkommen zu Grunde gelegt, was meine monatliche Belastung auf über € 400,00 schraubt. Ich habe also meine Versicherung bei der TK gekündigt, was nur mit einer Kündigungsfrist von vollen 2 Monaten ging. Eine Anwartschaft war auch nicht möglich, da wir uns zunächst nur in der EU aufhalten-das geht erst wenn wir in USA und Kanada unterwegs sind.

Es musste eine Auslandsversicherung her, die vernünftige Leistungen bietet, günstig ist und einen begrenzten Aufenthalt in Deutschland mit abdeckt.

Damit war der ADAC leider raus. Zwar mit € 70,00/Monat sehr billig, aber mit € 100,00 Selbstbeteiligung je Schadensfall und v.a. keinem Schutz in Deutschland für mich nicht zu gebrauchen.

Die Wahl fiel letztlich auf die Hanse Merkur. Der Tarif PROFI bietet vernünftigen Schutz für bis zu 5 Jahre, deckt 6 Wochen „Heimaturlaub“/Jahr ab und ist mit € 89,00/Monat (ohne USA und Kanada; danach wird es teurer) absolut bezahlbar. Die SB liegt bei € 25,00/Schadensfall. 

In der Hoffnung das wir die Versicherungen nie brauchen, glauben wir aber so die perfekten Lösungen für uns gefunden zu haben.

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