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Deutschland 06-09/2020

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Aufgrund der aktuellen Lage mussten wir unsere Pläne leider etwas ändern.

Wir werden nicht, wie ursprünglich geplant, Mitte/Ende April in Hamburg sein-unser Start ist leider auf unbestimmte Zeit verschoben.

Nach einem Telefonat mit Herrn Kerkamm haben wir folgenden Stand: Ingo wird zwar termingerecht Ende des Monats fertig, wir werden ihn auch zulassen, aber nicht abholen. Herr Kerkamm hat uns angeboten, ihn bei sich stehen zu lassen, was wir gerne annehmen.

Sobald abzusehen ist, wann sich die Lage normalisiert, werden wir unseren angepassten Zeitplan hier veröffentlichen. Unsere Überwinterung in Marokko haben wir gedanklich schon gestrichen (zu Gunsten von Spanien und Portugal).

Bis dahin, bleibt gesund !

Der Innenausbau schreitet voran. Nachdem der Möbelbau nahezu abgeschlossen ist, werden momentan die „Gebäudetechnik“, die Tanks, Kimaanlage, Heizung, Waschmaschine etc. installiert. Seit ein paar Tagen ist auch der Heckträger für Reserverad und Stromaggregat montiert.

Wir beschäftigen uns inzwischen zunehmend mit organisatorischen Dingen. Die Packliste wird abgearbeitet, fehlendes besorgt und vorhandenes in eine wachsende Zahl Umzugskartons gepackt. Es beschleicht uns langsam die Sorge, wie wir das alles in Ingo unterbringen sollen… Zwischendurch füllen wir unser Impfbuch, testen Navisoftware, haben uns für eine Auslandskrankenversicherung entschieden, recherchieren schier endlos über den richtigen Grill wegen Gasdruck usw. usw.

Der Plan sieht so aus, das wir Anfang/Mitte April mit unserer kompletten Ausrüstung nach Elmshorn fahren und Ingo übernehmen. Dort werden wir dann ca. 2 Nächte bei Fa. Kerkamm auf dem Hof stehen, eine umfangreiche Fahrzeugeinweisung bekommen und versuchen alles zu verstauen, was wir mitnehmen wollen. Anschließend werden wir ca. 1 Woche in Hamburg oder Umgebung stehen, uns von Freunden, Familie und Bekannten verabschieden und Ingo testen. An dieser Stelle vielen Dank für die Tipps und Angebote bzgl. Stellplatz !

Anschließend geht es wieder nach Hause, um wahrscheinlich nochmal ein bisschen umzupacken – und dann kann es endlich losgehen ?. Wir freuen uns, die Vorfreude steigt mit jedem Tag mehr und die Geduld nimmt ab…

Sobald wir einen endgültigen Fertigstellungstermin haben, werden wir ihn hier bekannt geben und freuen uns schon jetzt auf zahlreichen Besuch in Hamburg.

Ich habe Ingo besucht! 🙂

Die Distanz von 700 km zwischen Wohnort und Werkstatt machen spontane Kurzbesuche in der Fa. Kerkamm schwierig, so dass wir sehr gespannt waren, wie weit der Ausbau schon fortgeschritten ist. Ich war zu einem Termin für 3 Tage in Hamburg, da war ein Date mit mit unserem Weltreisemobil in Elmshorn natürlich Pflicht. Außerdem sind bei Ute und mir noch ein paar Fragen aufgekommen und wir wollten natürlich wissen, wann wir mit der Fertigstellung rechnen können und wie wir die Übernahme organisieren.

Im Innenraum stehen, anfassen, Schubladen aufmachen, Klappen öffnen, gucken, das vergrößert die Vorfreude noch viel mehr. Der Innenausbau mit den Möbeln ist nahezu fertig. Die Tiefkühlbox unter dem Durchstieg zum Führerhaus ist eingebaut. Herd, Kühlschrank, Spülbecken, Armaturen, Waschbecken, Matratzenauflagen und einiges mehr fehlen aber noch. Teile der Wasserver- und entsorgung wie Tanks sind drin, einige Wasserleitungen sind bereits im Zwischenboden verlegt, aber logischerweise noch nicht angeschlossen. Der Fußboden ist an vielen Stellen mit Klappen versehen, damit alle Installationen später unterwegs gut zugänglich sind. Der Faltenbalg für den Übergang Kabine-Führerhaus fehlt auch noch. Da liegt schon noch ein gehöriges Stück Arbeit vor der Fertigstellung, aber wir sind zufrieden. Auch die Farbwahl der Innenausstattung mit weiß und den Kanten in Eiche war aus unserer Sicht die richtige Wahl, das konnte ich jetzt mal in natura an dem fast fertigen Innenausbau sehen. Schlicht, mit kleinen Akzenten, wie zu Hause. Und das wird unser zu Hause für lange Zeit! Und irgendwie ist es grandios, in Ingo zu stehen und zu wissen, dass wir in in ungefähr 4 Monaten mit ihm starten werden. Wir stehen nun vor der Qual der Wahl für vernünftige Campingmöbel, die natürlich günstig, bequem und platzsparend sein sollen. Auch die Entscheidung für das Fabrikat des Gasgrills ist noch offen.

Klingt vielleicht komisch, aber selbst das Platz nehmen im Führerhaus war wieder beeindruckend. Sich vorzustellen, dort zusammen mit Ute und dem Lui zu fahren, zu navigieren, Strecken zu bewundern oder auch doof zu finden, sich mal fest zu fahren oder stehen zu bleiben, um die Landschaft auf uns wirken zu lassen…. grandiose Gedanken!

Geschirr ist gekauft, wir haben „Correlle“ genommen, das ist nahzu unzerbrechlich und aus dreischichtigem Glas. Die Kartons mit „Ausstattung Ingo“ werden mehr, der Kellerraum füllt sich. Wir fragen uns, wo wir das alles unterbringen werden….

Das Thema „Navigation“ beschäftigt uns noch. Ich habe bei den Recherchen ganz viele Meinungen und praktische Erfahrungen entdeckt, aber das durchschlagende Ergebnis ist noch nicht da. Tablet mit Software und OSM-Karten, herkömmliches Navi mit Zuschnitt für Overlander (z. B. Garmin Overlander), Smartphone mit offline-Karten….usw. usw. Wer also hier mit fundiertem Fachwissen und Erfahrung Tipps geben kann, wir würden uns sehr freuen.

Yepp, es ist geschafft. Nach dem Ausfüllen der ausführlichen! Fragebogen im Internet haben wir nach persönlichen Erscheinen im US-Konsulat nach kurzer Wartezeit und netter, aber doch sachlicher persönlicher Befragung unser zehn Jahre gültiges B 2-Visum für die USA erhalten. Die Dauer des Aufenthaltes wird aber immer vom jeweiligen Border Officer bei der Einreise festgelegt und kann max. 6 Monate betragen.

Wir wünschen allen schöne Weihnachten und einen guten Start in ein tolles und gesundes Neues Jahr – für uns wird es mit Sicherheit aufregend!

Jetzt sind wir schon über einen Monat in unserem neuen Zuhause, haben uns sehr schnell eingelebt und fühlen uns richtig wohl auf der schwäbischen Alb. Mit der einzige Wermutstropfen ist, dass wir jetzt ca. 700 km zwischen uns und Ingo haben… Umso mehr haben wir uns über eine Email mit Fotos von Herrn Kerkamm gefreut. (Vielen Dank dafür !)

Der Ausbau läuft, die ersten Möbel, Tanks und Installationen sind eingebaut – alles voll im Zeitplan. Eigentlich sieht das Ganze so aus, als ob wir übermorgen starten könnten 😉

Ansonsten sind wir mit der Beantragung des Touristenvisums für die USA beschäftigt. Der Antrag ist eingereicht und der Termin im Konsulat in München für Anfang Dezember gemacht. Wir werden zwar planmäßig erst im Frühsommer 2021 in den USA ankommen, kümmern uns aber jetzt schon um die Formalitäten, um uns nächstes Jahr zwischen der Rückkehr aus Marokko und der Verschiffung nach Kanada mit anderen Dingen (Zahnarzt, Steuererklärung etc. 🙂 )beschäftigen zu können.

In ca. zwei Wochen verlassen wir Hamburg, um in unsere alte Heimat -nach Süddeutschland- zu ziehen.

Momentan sind wir im Umzugs-Vorbereitungs-Streß…

Seit 1. September arbeite ich nicht mehr und die dadurch gewonnene Zeit können wir auch gut gebrauchen. Auch wenn wir ein Umzugsunternehmen haben, bleibt noch genug, um das wir uns selbst kümmern müssen – oder wollen. Dazu kommen viele Treffen mit Familie, Freunden und Bekannten, die wir teilweise nicht wieder sehen werden. Die Menschen sind auch eigentlich das Einzige, was wir an Hamburg vermissen werden !

Umso mehr würden wir uns über E-Mails und Kommentare freuen, um so wenigstens schriftlich in Kontakt zu bleiben.

Nachdem wir ziemlich früh erkannt haben, dass wir uns aus Platzgründen gedanklich von „normalen“ E-Bikes verabschieden und auf Klapp-E-Bikes umschwenken müssen, waren wir letztes Wochenende zur Probefahrt.

Wir haben uns für den „Mobilisten“ von RSM entschieden – u.a. weil

  • Fa. Kerkamm solche Räder schon in einem Reisemobil wie unserem untergebracht hat
  • man sie in der Nähe von Elmshorn mieten – und damit probefahren kann
  • sie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben

Das Schöne bei dem Vermieter war, dass wir auch einen Hundeanhänger für Lui ausleihen konnten.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Handling der Fahrräder (20″ Räder sind gewöhnungsbefürftig…) und den Abmessungen des Hundeanhängers waren wir doch ziemlich angetan und haben einige Tage später die Fahrräder direkt bei RSM bestellt.

Allerdings haben wir für Lui ein kleines Upgrade benötigt. Der geliehene Anhänger war leider ungefedert und auf den z.T. doch holprigen Radwegen ist Lui teilweise abgehoben…

Wir haben uns für den „Comfort Wagon“ von Petego in der Größe M entschieden. Gefedert und mit Zubehörkit umrüstbar zum Buggy.

Die Fahrräder lassen wir direkt zur Fa. Kerkamm liefern, den Anhänger bringen wir in den nächsten Tagen nach Elmshorn. Damit kann dann das gesamte Fahrradpaket optimal in Ingos Heckstauraum eingepasst werden.

Am Wochenende haben wir Richtfest gefeiert und standen das erste Mal in unserem neuen -noch leeren- Zuhause.

Aufgeregt und voller Spannung sind wir nach Elmshorn gefahren, um Ingo das erste Mal in voller Größe zu sehen. Es war faszinierend, nach der Fahrgestellbesichtigung vor ein paar Wochen jetzt davor zu stehen und die Dimension der nun aufgesetzten Wohnkabine wahrzunehmen. Mehr dazu und welche Gedanken uns nun beschäftigen könnt ihr unter Ingo nachlesen.

Unser Fahrgestell ist bei Fa. Kerkamm eingetroffen. Damit ist der erste für uns sichtbare Schritt gemacht. Nachdem sich die Auslieferung um ca. 2 Monate verschoben hatte, waren wir sehr gespannt darauf unser Auto jetzt in natura zu sehen. Da es mit diesem Baujahr einige Änderungen gab, ist der Aufwand für Fa. Kerkamm nun allerdings etwas höher…Abmessungen haben sich geändert, so dass der gesamte (eigentlich standardisierte) Aufbau neu vermessen werden muss. Aber wir sind uns nach wie vor sicher, mit Hr. Kerkamm und seinem Team die beste Wahl getroffen zu haben und sind zuversichtlich dass der Termin März/April 2020 gehalten werden kann. In Kürze wird der Aufbau auf das Fahrgestell gesetzt, bevor dann im Sommer der Ausbau beginnt.

Auf jeden Fall ein sehr schönes Gefühl, das erste Mal in unserem zu Hause für die nächsten Jahre gesessen zu haben !

Ende April hatte ich zwei Wochen Urlaub genommen, um in einer Intensiv-Fahrschule meinen LkW-Führerschein zu machen. Angemeldet hatte ich mich einige Wochen vorher und habe mich seitdem durch die Theoriefragen gequält. Die Mühe hat sich aber gelohnt – theoretische Prüfung nach einer Woche Fahrschule bestanden, die praktische drei Tage später.

Obwohl ich ziemlich nervös war (meine letzte Prüfungssituation war ungefähr 20 Jahre her…) und ich am Anfang dachte, das Rückwärtsfahren lerne ich nie, war ich um so glücklicher als der Prüfer mir meinen neuen Führerschein in die Hand gedrückt hat.

Diese 1 1/2 Wochen waren zwar anstrengend, aber wenn man wenig Zeit hat ist diese Art den Führerschein zu machen aus meiner Sicht unbedingt empfehelnswert !

Eine weiterer Schritt auf dem Weg zu unserer Reise ist geschafft !

 

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