Nach knapp 8 Stunden Fahrt und 29 Baustellen (die längste davon 30 km am Stück), kamen wir an unserem Zwischenstopp bei Hildesheim an. Wir übernachteten neben dem Sportplatz des TUS Hasede mit angegliederter Vereinsgastsätte, der Empfang durch den Vereinsvorstand war herzlich und die Umgebung schön.
Nach sieben Wochen Heidenheim ging es für uns wieder weiter.
Wir waren sehr gespannt auf unser modifiziertes rollendes Zuhause und nach 8 Stunden Autobahnfahrt standen wir wieder bei Fa. Kerkamm auf dem Hof.
Neben ein paar Wartungs-, bzw. Garantiearbeiten wurde Ingo v.a. in Sachen Strom und Wasser ein bisschen aufgebessert.
Wir waren gerade zwei Stunden zu Hause, als uns eine Nachricht erreichte, die von einer Sekunde auf die nächste alles veränderte.
Uwes Sohn Bastian war im Alter von 34 Jahren in den Alpen beim Klettern tödlich verunglückt.
Er starb im Dienst der Bundeswehr bei dem, was er mit am meisten liebte.
Die folgenden Wochen waren geprägt von Abschied, Trauer, Schmerz und funktionieren.
Zwischendurch erledigten wir unsere zweite Impfung, waren bei diversen Ärzten, besorgten fehlende Ausrüstung für Ingo und trafen uns mit lieben Freunden und Familie (leider haben wir nicht bei allen Begegnungen Fotos gemacht ?).
Nach einem problemlosen Grenzübergang waren wir nach fast einem Jahr wieder im eigenen Land.
Unsere erste Anlaufstelle auf dem Weg nach Norden war der Campingplatz Staufeneck bei Bad Reichenhall. Nur ca. 10 km von der Grenze und der Autobahn entfernt, lag er ideal für eine Zwischenübernachtung.