…als man denkt

…als man denkt
Es war Zeit für ein paar Veränderungen an unserem mobilen Zuhause.
Als erstes musste Ingo aber in die Waschanlage. Die letzten Wochen unterwegs waren der Sauberkeit schon nicht zuträglich, der reichlich fallende Saharastaub hat ihm dann aber den Rest gegeben.
Unser erster Stellplatz in Deutschland lag in Baden Württemberg, in Amtzell im schwäbischen Allgäu. Etwas nördlich des Bodensees und nicht weit entfernt von Ravensburg fanden wir einen schönen Platz neben dem “Landgasthof Adler“. Ein guter Wiedereinstieg in Deutschland, der mit einem typisch schwäbischen Abendessen in Form von Kässpätzle und Most begann.
In Italien sind wir in 3 Wochen, 6 Tagen und 1 Stunde 1.978 Km gefahren. Unser erstes Ziel in Österreich war ein 5* Campingplatz bei Innsbruck.
Wir hätten es wissen müssen. Es war Sonntag, relativ gutes Wetter und Italiener besuchen am Wochenende gerne Städte, v.a. mit ihren Wohnmobilen. Unser Ziel war Mantova, der dortige WoMo Stellplatz aber brechend voll.
Vom Frühling in Rom zum nasskalten Novemberwetter im Latium. Von dem eigentlich schönen Lago di Bolsena bekamen wir nicht viel zu sehen, es regnete fast durchgehend und nach kurzer Zeit hatten wir unseren eigenen kleinen See direkt vor der Tür.
Nach vier Tagen Campingplatz machten wir uns auf den Weg Richtung Rom und entschlossen uns für den direkten Weg durch die Berge. Über kleinteilige, aber landschaftlich schöne Serpentinenstraßen erreichten wir unseren ersten Zwischenstopp am Lago di Occhito.
In Griechenland sind wir in 7 Wochen, 6 Tagen, 1 Stunde und 53 Minuten 3.044 Kilometer gefahren. Es waren schöne Wochen, reichte dann aber auch. Schließlich war es das dritte Mal Griechenland innerhalb relativ kurzer Zeit.
Die „Superfast II“ brachte uns in die Hauptstadt Apuliens, nach Bari.
Der Aufenthalt auf Léfkada war kurz, wir kamen mit Ingo noch nicht einmal in die Hauptstadt Léfkas, viele Straßen der Insel sind gesperrt für Fahrzeuge > 5 t oder waren zu kleinteilig für uns.
Nach den vielen Strandtagen folgte mal wieder Kultur, wir fuhren nach Olympia.